Coffea Arabica


In der internationalen Kaffee-Hitparade ist er der absolute Spitzenreiter. Die länglich
schlanke Arabica-Bohne ist sowohl optisch als auch geschmacklich das Edelste,
was wir an Kaffeesorten kennen. Entsprechend hoch ist ihr Marktanteil:
70 bis 75% der Weltproduktion. Die Pflanze gedeiht am besten in tropischen Gebieten
zwischen 600 und 1800 m Höhe, in Java, Sumatra, Arabien, Indien, Ostafrika und vor
allem Zentral- und Südamerika. Coffea-arabica-Varietäten sind: Maragogype,
Bourbon, Typica und Mokka usw.

Coffea Robusta

Dieser Kaffee ist schnellwüchsiger, ertragsreicher und widerstandsfähiger gegen
Schädlinge als der Arabica.
Der Robusta wurde erst Ende des vorigen Jahrhunderts in Zentralafrika entdeckt.
Er gewann schnell grosse wirtschaftliche Bedeutung, weil diese Kaffeesorte auch
in den niederen tropischen Regionen - zwischen Meereshöhe und 600 Metern -
angebaut werden kann. Sein Marktanteil beträgt ca. 25-30%. Robustabohnen
haben einen erdigen, etwas rauen Geschamck und eine rundliche, unregelmässige
Form. Abgesehen von einigen besonderen Sorten sind Robusta-Kaffees
qualitativ eher mittelmässig.

Herstellung von löslichem Kaffee

Grund für diese Handelsform ist die Idee, Kaffee länger haltbar zu machen.
Der geröstete Kaffee wird gemahlen und mit heissem Wasser zu einem
konzentrierten Flüssig-Extrakt aufbereitet. Für die anschliessende Trocknung
bestehen zwei Verfahren, nämlich das Sprühverfahren und die Gefriertrocknung.
Im ersteren wird der Kaffee-Extrakt in einem Heissluftstrom zu feinem Pulver getrocknet.
Beim Gefriertrocknungs-Verfahren wird der Kaffee-Extrakt bei ca. minus 40
C
tiefgefroren und anschliessend gemahlen. Unter Vakuum erfolgt die Trocknung,
das Eis verdampft. Übrig bleiben relativ grobe Extraktkaffeekörnchen.